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106 (24 bit)

by Filter-Kaffee

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about

Reviews:

Nach dem eher kurzen, vom Label als CD-EP bezeichneten "105" gibt es heuer mit "106" ein Volllängenalbum von Filter-Kaffee, also eine reguläre CD, die wieder in einem handelsüblichen Digipack, im typischen Design von Manikin Records, steckt. Das Cover zieren Fotos der 'Weltmaschine' des Österreichers Franz Gsellmann.
Gsellmann wollte offenbar Elektriker werden, oder einen verwandten technischen Beruf ergreifen, musste dann aber den väterlichen Hof übernehmen. Trotzdem blieben Maschinen seine Leidenschaft. Inspiriert vom Atomium in Brüssel begann er ab 1958 an seiner Kunst-Maschine zu bauen, die er bis zu seinem Tod immer wieder erweiterte und komplettierte. Das vier Meter lange, ein Meter breite und drei Meter hohe elektronisch-mechanische, leuchtende, blinkende, klappernde und sich bewegende Gebilde kann man wohl weiterhin auf Gsellmanns Hof in Edelsbach besichtigen. Das fünfte Stück von "106" ist dem mechanischen Kunstwerk gewidmet.
Eine Art klangliches Ebenbild der Weltmaschine, die Gsellmann selbst offenbar nie so genannt hat, bieten Filterkaffe nicht nur in jener Nummer. Ein munter fiependes, zirpendes, blubberndes, zischendes, knurrendes, plingendes, hupendes, dröhnendes und quietschendes Gemenge an elektronischen Klängen gibt es auf "106" zu hören, die warm voran wogen oder maschinell hallen. Dabei begeben sich Frank Rothe und Mario Schönwälder weit zurück in krautig-elektronische Gefilde, mal sequenzerbestimmt, mal freier tonmalend.
Von den verschiedenen rezenten Projekten Schönwälders (neben Filter-Kaffee vor allem noch Broekhuis, Keller & Schönwälder, Kontroll-Raum und Fanger & Schönwälder) ist Filterkaffe wohl das retroorientierteste. Klassische Elektroniksounds bestimmen das Klangbild, also Mellotronartiges, Synthesizerlinien und pulsierende Sequenzermuster. In "Kaltwasserhahn" gibt es zudem noch etwas E-Gitarrenhallen. Elektronische oder akustische Perkussion ist dagegen nicht zu hören. Wie die bisherigen Alben des Projekts kann man also auch "106" in das Subgenre 'Retroberliner (Kraut-)Elektronik' einordnen.
Auch wenn "106" diesem Genre in stilistischer Hinsicht kaum etwas Neues hinzufügt, wird es Elektronikadepten beim Hören des siebten Albums des Duos sicher nicht langweilig werden. Das Ganze ist weiterhin prima gemacht, farbig instrumentiert und perfekt produziert. Also, besser kann man solcherlei Klänge kaum herstellen. Es könnte übrigens sein, dass dies das letzte Album von Filter-Kaffee ist. Ursprünglich wurden Kaffeefilter nämlich nur in den Größen 100 bis 106 angeboten. Aber, ist ja eigentlich egal. Ich hoffe jedenfalls, dass es trotzdem demnächst ein "107" gibt.
Achim Breiling, www.babyblaue-seiten.de
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FILTER-KAFFEEs „106“ ist nach der letzten „EP“ wieder ein amtlicher Longplayer von fünfundsiebzig Minuten Laufzeit. Erscheint dementsprechend im DigiPak und nicht im einfachen Pappschuber.
Durch „106“ zieht sich ein düsterer Ton als auf den Vorgängern. Die gleitenden, sacht dahinfließenden Sequenzen besitzen einen Hauch Industrial-Ambience und flirten mit dem Abstrakten. Nicht so extrem wie VANGELIS seinerzeit auf „Beaubourg, aber ein bisschen wird Richtung „Weltmaschine“ gelugt, jener Erfindung Franz Gsellmanns, die keine Funktion hat, aber zum Klang einer eigenen Trommel existiert.
Doch keine Bange, bereits mit dem ersten Track sind Rothe und Schönwälder „In Search Of Hades“, ach nein, im „Murky Shadow Kingdom“ der griechischen Unterwelt, beziehungsweise des Totengottes. Die großen Ahnen TANGERINE DREAM sind im Geiste nah, vor allem „Phaedra“, aber auch Klaus Schulzes „Picture Music“ blinkt hin und wieder durch den FILTER.
Im weiteren Verlauf des Albums bekommen die Sequenzer mehr zu tun, es wird rhythmischer und das Tempo nimmt zu. „Kaltwasserhahn“ wird gekrönt durch Thomas „Tom“ Köhlers Gitarre, die effizient eingebunden wird und fast wie eine Hommage an den unlängst verstorbenen Manuel Göttsching und seinen ASHRA wirkt. Mario Schönwälder hatte in seinen Projekten seit jeher ein Herz für Gitarristen, so begleiteten bereits Thomas Kagermann und Lutz „Lüül“ Ulbrich die traumverwobene Musik der Manikin-Kollegen. Der stimmige Zuckerguss auf einem atmosphärischen Album.
FAZIT: FILTER-KAFFEE „106“ modernisiert sachte das bekannte Programm und passt sich en dunkleren Momenten dieser Zeit und des Lebens an. Maßgeblich bleiben aber die Vorsteher der Berliner Schule, und was FILTER-KAFFEE aus den Vorgaben machen, ist einmal mehr eine mal getragene, mal pulsierende Angelegenheit. Aber jederzeit eine spannende Expedition in die Welt elektronischer Klänge.
Jochen König, www.musikreviews,de

credits

released February 18, 2024

All tracks composed, arranged and performed by Frank Rothe and Mario Schönwälder. Guitar on "Kaltwasserhahn" played by Thomas "Tom" Köhler. The tracks 1, 2, 3, 5 and 6 were recorded between January and December 2023 at "The Room" in Berlin. The track 4 was recorded during a live session on 25th March 2023 at Frank´s place.

The "Weltmaschine" (World Machine) was built between 1958 and 1981 by the Austrian farmer Franz Gsellmann. A machine without a function, but perhaps with a life of its own. For us, it is a fascinating document of a man's will to create something that came into his head.
Photo of the "Weltmaschine" (Gery Weber) with the friendly permission of weltmaschine.at
Audio mastering and mix by Frank Rothe.
Graphic design by Stephan Knull.

"Wege entstehen dadurch, dass man sie geht."
Franz Kafka (1883-1924)

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Manikin Records Berlin, Germany

Elektronische Tonsignale aus Berlin.

Manikin Records, founded by Mario Schönwälder 1992.

Featuring the music from Broekhuis, Keller & Schönwälder, Fanger & Schönwälder, Filter-Kaffee, Menzman and Kontroll-Raum.

Our music ranges from "Berlin School" to fresh modern sounds.
We love to produce CDs with outstanding music, artworks and packings.

For license inquiries please contact info@manikin.de
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