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Gate 23

by Kontroll-Raum

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1.
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The Runaway 11:15
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5.
6.
Sparkling 11:10
7.
8.

about

Reviews:

There are several obvious hints that the CD on hand is a release from the Manikin Records. Even if you have not heard from Kontroll-Raum before, the idiosyncratic way of separating compound words by a hyphen is one of the signature features of the Berlin-based Electronica label. Furthermore, the artwork by Kilian Schloemp is embedded into the front cover in a way that is typical for Manikin releases. The gatefold’s inlay reveals that the protagonists of Kontroll-Raum are Bas Broekhuis, Frank Rothe and Manikin Records founder Mario Schönwälder.
The Mysterious Gate
Streaming portals such as Deezer or TIDAL only feature this one release by Kontroll-Raum. Nevertheless, besides a live session from 2020, they have also released a full-length album called Check In in 2021. Gate 23 may or may not be the logical successor to Check In. In any case, the new release stands for a further exploration of the post industrial wonderland, and it stands for progress.
I am a conservative, I preserve progress
Arnold Schönberger
These words by the Austrian composer find their dedication in seven atmospheric and colourful sounscapes. Kontroll-Raum may have found a hidden portal between Westerwolde and Berlin that makes it easier for them to record their sessions. They might as well be about to discover something way more important. Gate 23 is a fantastic journey, away from dystopia, towards a shimmering dream land.
Raphael Lukas, www.mangowave-magazine.com

23 ist neben 42 die große, beinahe magische Zahl, die Leben und Welt erklären kann. Die Antwort auf (beinahe) alles. Das große Rätsel, die Tür, hinter der sich das Unbekannte oder die weltumspannende Verschwörung der Illuminaten verbergen kann. William S. Burroughs hat 1967 (errechnet die Quersumme!) mit seiner Story „“23 Skiddoo Eristic Elite“ Schlüssel und Schloss angefertigt, Robert Anton Wilson hat die 23, nicht nur mit seiner „Illuminati“-Trilogie, salonfähig gemacht. Wenig verwunderlich, dass sich der KONTROLL-RAUM zweieinhalb Jahre nach dem „Check In“ an „Gate 23“ befindet.
Bas Broekhuis, Frank Rothe und Mario Schönwälder haben das richtige Händchen für mystische Untertöne, hieven das Bedrohliche aus dem warmen Wohlklang an die Oberfläche und knüpfen ebenbürtig ans Debüt an. Der „Runaway“ zum Start ist keine hektische Flucht die Gangway hinunter, eher ein dunkles Treibenlassen mit fremdem Ziel. Erst später wird Rhythmik prägender, ohne komplett das Ruder zu übernehmen. Immer wieder gleitet das Trio bei gemäßigtem Tempo durchs Programm, kosmischer Kuriere auf dem Weg durch die Wartehalle. TANGERINE DREAM zu „Phaedra“-Zeiten sind meist näher als Klaus Schulze, auch wenn „Mirage“ nur eine Weggabelung entfernt wartet.
Das pluckert und flirrt, der Sequenzer bekommt Arbeit, zwischendurch wird auch einmal eine Gitarre emuliert und zarte Klingelmelodien laden ein zu Partys in verwunschenen Häusern. Am Ende warten Katzen, Schafe und Hunde, fast wie bei PINK FLOYDs nebenan. Das Dunkle, Schwebende bleibt und ob Tor 23 geöffnet wird, steht in den Sternen.
FAZIT: Obwohl das längste Stück des Albums für elektronische Verhältnisse mit vierzehneinhalb Minuten vergleichsweise kurz ist, erschafft der KONTROLL-RAUM einen langwährenden Spannungsbogen, der das Fließende mehr betont als schroffe Brüche. „Gate 23“ ist so traumverhangen wie ergötzlich.
Innehalten und Fortschreiten halten sich die Waage, musikalisch ist alles im Lot. Wie bei Manikin-Produktionen gewohnt werden die Klippen des Schlafes und der einlullenden New Age-Bräsigkeit gekonnt umschifft. Feine Fortsetzung.
Jochen König, www.musikreviews.de

Raum 23? Zimmer 101? Eine Tür mit der Nummer 23 ist jedenfalls auf dem Cover des zweiten Albums von Kontroll-Raum zu sehen. Vermutlich befindet sich dieselbe in irgendeiner Bauruine, vielleicht in Berlin. Was auch immer sich hinter der Tür befindet, mit "Gate 23" setzen Bas Broekhuis, Frank Rothe und Mario Schönwälder den mit "Check In" beschrittenen Weg fort, der sich irgendwo in der Schnittmenge der anderen Projekte der Protagonisten (vor allem Broekhuis, Keller & Schönwälder und Filter-Kaffee) befindet. Elektronisches im Geiste der Berliner Schule wird auch auf "Gate 23" mit recht viel Perkussivem verwoben, was für eine gewisse mechanisch-technische Atmosphäre sorgt.
Eher luftige elektronische Klänge treffen auf elektronische und akustische Perkussion, bisweilen auch richtige Schlagwerksounds. Gemäß des Schönberg-Zitats, welches innen im wie immer weitestgehend weißen Manikin-Digipack zu finden ist ('Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt.'), lassen sich die drei Musiker von klassischen Elektronikmustern der Vergangenheit inspirieren, bewahren deren Errungenschaften, bringen sie aber in eine zeitgemäße Form. Dabei wird monotones Tanzbodengewummer vollständig vermieden.
Sehr klangvoll wogen, plingen, tackern, wuseln, fiepen und schreiten hier daher farbige Elektroniklinien dicht verwoben dahin, impressionistisch klangmalend, verspielt tanzend, mysteriös hallend, bisweilen auch kosmisch-spacig wabernd, oder mit repetitiven Mustern für die dem Genre eigene hypnotische Kraft sorgend. Dabei verströmt die Musik eine gewisse positive, geruhsame Atmosphäre, vermeidet es aber gleichzeitig, dass die Tongeflechte seicht oder zu entspannt ausgefallen wären. Auch wenn es trotz der technisch-perkussiven Ausrichtung der Musik nie allzu hektisch oder wüst wird, geht es bisweilen doch etwas bedrohlicher zu (man höre z.B. den Anfang des langen "It all starts with the second step" – meine Lieblingsnummer des Albums). Und natürlich nimmt die Musik immer mal wieder an Fahrt auf, bzw. rumort kantig.
"Gate 23" bietet, wie der Erstling von Kontroll-Raum, hervorragende retro-moderne Manikin-Ware, die Personen, die progressiv-rhythmischer Elektronik gern goutieren, sehr empfohlen sei. Hier ist eigentlich für jeden Elektronikadepten etwas dabei: Elegantes Tonschweben, minimalistisch-akustische Hypnose, kantiges Elektronikjaulen, luftige Soundwolken, kosmische Soundscapes und impressionistische Klangbilder. Und wer zudem Katzen, Schafe und Hunde (und alte technische Bauruinen) mag, der sollte nicht ohne "Gate 23" sein.
Achim Breiling, www.babyblaue-seiten.de

Kontroll-Raum ist ein weiteres Elektronikprojekt bestehend aus dem Niederländer Bas Broekhuis sowie den beiden Berliner Elektronikmusikern Frank Rothe und Mario Schönwälder. Bereits im Jahr 2021 war ihr Debütalbum „Check In“ sowie der Livemitschnitt „Live @ BYSS“ (letzteres nur digital) erschienen. Rechtzeitig zum E-Live Festival 2023 erschien im Oktober der Nachfolger unter dem Titel „Gate 23“. Drei Stücke des Albums sind live bei den Superbooth-Veranstaltungen in Berlin in den Jahren 2022 und 2023 mitgeschnitten worden. Ein Stück ist bei einer Aufnahmesession in den Niederlanden und die restlichen Stücke im Berliner Studio aufgenommnen worden.
Neben einer Downloadversion wurde das Album am 14.10.2023 auch als CD in einer limitierten Auflage von 300 Exemplaren veröffentlicht. Mir lag zur Besprechung die CD-Version vor, die in einem sechsseitigen Digipak geliefert wird.
Nach dem Check In geht es jetzt also hinter der Pforte 23 weiter. Das Cover mit einem Bild aus einem herunter gekommen Haus und einer Tür mit der Ziffer 23 sorgt jedenfalls schon mal für erwartungsfrohe Spannung.
Das sich seit vielen Jahren kennende Trio ist gut eingespielt und legt mit dem 11:15minütigen Track „The Runaway“ los. Mysteriös beginnt der Track mit flächigen Harmonien und einigen eingestreuten Effekten. Nach gut fünf Minuten kommen rhythmische Elemente aus dem Sequenzer hinzu und das Trio bewegt sich in einer Mischung aus „Berliner Schule“ und Soundtrack. Das ist atmosphärisch sehr dicht angelegt und bekommt durch weitere perkussive Rhythmen einen gewissen Spannungsgrad. Man hat das Gefühl, als steuere man auf ein besonderes Ereignis zu. Das ist bestens als Soundtrack für einen spannenden Mystery-Thriller geeignet.
Wabernde Klangmotive die ansatzweise an Kraftwerk erinnern, (dieser Ansatz verfliegt aber schnell wieder), weist in den nächsten Track, den 10:16minütigen „Waiting For Departure“. Nach wenigen Momenten kommen Klänge und Harmonien (mit Trompetensounds) auf, die recht luftig und leicht klingen. Nach gut drei Minuten wird es dann etwas rhythmischer. In den Sound haben die Drei auch noch Samples von Lautsprecheransagen gemischt. Dann geht es aber nach etwas mehr als vier Minuten richtig los. Jetzt kommt ein Rhythmus auf, der mich an Eberhard Schoeners 1978’er Album „Flashback“ erinnert. Das passt hier aber ganz hervorragend und gibt den Leadsynthies und Flächen noch mehr Drive.
Mit dem 9:47minütigen „The Impossible Groove“ geht es dann weiter. Nach einem 1:15minütigen mystischen Beginn startet ein Sequenzerrhythmus, der ab Minute Drei durch Drumsounds ergänzt wird. Langsam entwickelt sich das Stück bis dann nach weiteren Momenten Harmonien und Melodielinien hinzugefügt werden. Das hat nun in der Tat einen herrlichen Groove, der durch aufgeschichtete rhythmische Motive sein Volumen bekommt.
Sehr mystisch beginnt auch das 8:46minütige „Rumble @ Bungalowdorf“. Der Track bekommt nach etwa zweieinhalb Minuten durch Melodie und Effekte Esprit und legt dann so richtig ab Minute Vier los. Das hat eine sehr hypnotische Wirkung und besitzt einen leicht loungigen Charakter.
Ein wenig BK&S-Feeling kommt dann im 11:10minütigen Stück „Sparkling“ auf. Repetitive Rhythmen verbinden sich mit Harmonien und flächigen Sounds, die von Effekten immer wieder durchzogen werden. Das perlt angenehm durch den Raum. Den Beginn des 14:20minütigen „It All Starts With The Second Step“ kann ich mir wieder sehr gut als Soundtrack für einen Thriller vorstellen. Da ziehen zunächst leicht bedrohlich und mysteriös wirkende Flächen durch den Raum. Es dauert mehr als vier Minuten bis dann neue, hellere Sounds einen Strukturwechsel einleiten. Nach nicht ganz fünf Minuten wird es dann unwiderstehlich, denn jetzt verweben die Drei atmosphärische Flächen mit Harmoniebögen und Rhythmusmustern. Der Track entwickelt sich immer weiter und nimmt an Dynamik zu. Man wird hier förmlich in einen musikalischen Sog gezogen.
Ans Ende haben Kontroll-Raum dann den 7:24minütigen, rhythmischen Track „Cats, Sheep & Dogs“ gestellt. Da lassen sie so richtig die Sequenzer los. Das hat was von Tangerine Dream trifft auf Jean Michel Jarre.
Auch wenn an der ein oder anderen Stelle Sounds aufkommen, die an Broekhuis, Keller & Schönwälder erinnern (immerhin sind hier zwei Drittel des Trios am Werk), so ist die Musik von Kontroll-Raum doch sehr eigenständig. Vor allem die Struktur der Tracks hat eine ganz eigene Handschrift. Das Trio hat ein ebenbürtiges Album zu ihrem tollen Debütwerk vorgelegt.
Stephan Schelle, www.musikzikus-magazin.de

credits

released October 14, 2023

All tracks composed, arranged and played by Bas Broekhuis, Frank Rothe and Mario Schönwälder.
Recorded live in Berlin at Superbooth22 (tracks 1 and 4), Superbooth23 (Track 6) and during a recording session at Bas´ place in Westerwolde/Netherlands in Max 2023.
Further recordings were made in June and July 2023 in our studios in Berlin/Germany, Schönefeld/Germany and Westerwolde/Netherlands).
Audio mastering and mix by Frank Rothe.
Graphic design by Stephan Knull.
Cover photo by Kilian Schloemp, Cabguy PhotoArt. Contact: cabguy.de

"I am a concervative, I preserve progress."
(Arnold Schönberg)

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all rights reserved

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about

Manikin Records Berlin, Germany

Elektronische Tonsignale aus Berlin.

Manikin Records, founded by Mario Schönwälder 1992.

Featuring the music from Broekhuis, Keller & Schönwälder, Fanger & Schönwälder, Filter-Kaffee, Menzman and Kontroll-Raum.

Our music ranges from "Berlin School" to fresh modern sounds.
We love to produce CDs with outstanding music, artworks and packings.

For license inquiries please contact info@manikin.de
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